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TEACCH

Der TEACCH-Ansatz ist ein integrativer, hoch individualisierter Ansatz, dessen Grundlagen, Elemente und Wirksamkeit wissenschaftlich gut fundiert und abgesichert sind. Da Autismus in der Ausprägung sehr individuell ist, bedarf es auch einer individuellen Planung der Assistenzangebote.

Grundprinzipien des Ansatzes sind Individualisierung, Ganzheitlichkeit, die Fokussierung auf Stärken, Interessen und Bedeutsamkeit, Methodenvielfalt und der sogenannte zwei-Wege-Ansatz: Entwicklung von Kompetenzen für mehr Teilhabe und Selbstständigkeit auf Seiten der Person auf der einen Seite und Anpassung des Umfeldes an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Person auf der anderen Seite. Dies erfordert die Gestaltung autismussensitiver Lernsettings sowie möglichst barrierefreier Umgebungen.

TEACCH - früher: Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children, heute: TEACCH Autism Program der Universität von North Carolina. Der dort entwickelte TEACCH-Ansatz basiert auf einem wissenschaftlich abgesicherten Autismusverständnis.

Allgemeines Ziel ist die Maximierung der individuellen Unabhängigkeit und Lebensqualität durch größtmögliche Selbstständigkeit und Teilhabe. Der Zwei-Wege-Ansatz ist dabei ein wesentliches Prinzip:  Förderung der Stärken, sowie Anpassung des Umfeldes an die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Person, um Stress zu reduzieren und Orientierung zu ermöglichen.